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1. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
§ 76—79 2. Das Erzgebirge. 29 Doch währte das Bild nur wenige Jahrhunderte. Der Ertrag vieler §76. Gruben ließ nach. Die Holzfeuerung der Hochöfen und Hämmer lichtete die Wälder so stark, daß bald kein Brennmaterial mehr in der Nähe war und in- folgedessen die Werke zum Stillstand kamen. Heute finden sich nur noch Reste eines einst regen Betriebes. Die Huthäuser sind verfallen, die Halden mit Vegetation überzogen; kein Hochofen brennt in Sachsen mehr, so daß die Roheisenerzeugung ganz aufgehört hat; Pingen^ zeugen von der Menge des geförderten Erzes (Bild 14), die Hammerwerke ruhen, und der einst bedeutende Frohnauer Hammer bei Annaberg (Bild 13) wird in seiner ursprünglichen Form als ein Rest entschwundener Zeiten erhalten. In Annaberg ruht längst der Bergbau völlig. Um Schneeberg sind noch einige Gruben in Betrieb, die Nickel und Wis mut, vor allem aber Kobalt liefern^. Alten- berg und Zinnwald geben heute noch Zinn, das ja sonst nirgends im Deutschen Reiche vorkommt. Doch ist auch darin die fremde Produktion so bedeutend, daß nur die Wolframerze hier den teilweisen Betrieb lohnen15. Um Johanngeorgenstadt wird noch Wismut gefördert4. Der Silberbergbau liegt heute ganz danieder, vor allem infolge des Sinkens der Preises weshalb 1913 die Förderung auf den staatlichen Gruben um Freiberg, die Silber-, Blei-, Arsen-, Schwefel- und Kupfer- erze liefern, eingestellt werden soll. Vielleicht lassen sich einige Gruben auf dem Kamme des Gebirges auf Uranpecherz ausbeuten, da man aus diesem Erze das kostbare Radium gewinnt. Freiberg bildete stets den Mittelpunkt für den Bergbau und besitzt § 77. Sachsens weltberühmte Bergakademie. Ein 14 km langer Kanal, der Rotschönberger Stollen, führt unterirdisch die Grubenwässer zur Triebisch; die 140m hohe Halsbrücker Esse sorgt für möglichste Be- seitigung der schädlichen Rauch- und Gaswirkungen der Werke. In den Muldener Hütten, deren Betrieb weitergehen wird, verarbeitet man schon seit langem neben den sächsischen Erzen weit mehr ausländische. Hier befindet sich Sachsens Münzstätte. Neben zahlreichen Steinbruchsbetrieben auf Granit und Basalt §78. sind Kalkbrüche z. B. bei Lengefeld zu erwähnen. Bedeutend ist die Zöb- litzer Serpentinsteinindustrie. Die Schieferbrüche bei Lößnitz liefern Dachschiefer, sind aber sehr zurückgegangen, da ausländische Schiefer bevorzugt werden. Industrie und Handel. Mit der Besiedlung des Erzgebirges infolge des § 79. Bergbaues zog auch die Landwirtschaft ins Gebirge ein. Als dann der Berg- bau nachließ und ein Uberschuß an Arbeitskräften vorhanden war, und als die Leiden namentlich des Dreißigjährigen Krieges kamen, mußte zur Industrie übergegangen werden. Natürlich boten sich zunächst die mit den vom Lande gebotenen Schätzen zusammenhängenden Industrien dar. 1 Pingen sind trichterförmige Gruben, die durch den Zusammenbruch eines Berg- werks entstanden sind. Die größten Pingen sind die von Altenberg und Ehrenfriedersdorf. ^ Die Gesamtförderung von Schneeberg belief sich 1909 auf 235 t im Werte von rund 400000 Mark. s Altenberg förderte 1909 25 t Zinn und 32 t Wolframerze. 4 1909 wurden 43 t ausgebracht. 5 Der Durchschnittspreis für 1 kg Silber betrug 1872 173 M, 1909 nur noch 73 M.

2. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 1

1880 - Halle : Anton
J. Are affen Deutschen. 1. Unsere Vorfahren wohnten ursprünglich auf dem Hochlande von Mittelasien. Dort, yn den Abhängen des großen Quergebirges, welches Vorder- und Hinterasien scheidet, saßen sie als Glied des großen arischen oder indogermanischen Völkerstammes und weideten die Hserden. Von da ans sind sie in unbekannter Zeit westwärts gezogen und in Europa eingewandert. Vor ihnen hatten schon drei andre Zweige der Arier denselben Weg eingeschlagen: der eine besetzte die südlichen europäischen Halbinseln Griechenland und Italien; der andere — die Kelten — ließ sich im Westen des Erdtheils (— in Gallien, Spanien und Britannien) nieder; der dritte — die Slaven — blieb im östlichen Europa. Die ihnen folgenden Germanen bewohmeu zuerst den Norden (—Skandinavien und die deutsche Nord - und Ostseeküste) und wandten sich später südwärts. Zur Zeit Christi bewohnten sie das Land zwischen Nord- und Ostsee, Weichsel, Donau und Rhein. Ihre westlichen Nachbarn waren die Kelten, ihre östlichen die Slave«, ihre südlichen die Römer. 2. Deutschland besaß um jene Zeit ein rauhes Klima; die Winter waren lang und hart, die Luft feucht und nebelig. So wenigstens wird uns von den Römern erzählt, denen wir die Nachrichten über unsre Vorfahren verdanken, und auf sie mußte allerdings das Land im Gegensatze zu ihrer warmen, sonnigen Heimath einen unfreundlichen Eindruck machen. Der Boden war sumpfig und mit großen Wäldern bedeckt. Einer derselben soll 9 Tagereisen breit und 60 Tagereisen lang gewesen sein. Die Berge lieferten Eisen und Salz. In den Wäldern wuchsen riesige Eichen, Buchen uno Tannen. Mancher dieser Bäume saßte, zum Nachen ausgehöhlt, wohl 30 Menschen. Neben ihnen reiften allerlei Waldbeeren und wildes Obst. Auf den Feldern wurden Hafer und Gerste, Erbsen, Linsen, Bohnen, große Rettige und Flachs erbaut. Bären, Wölfe, Luchse, wilde Schweine, Elennthiere und riesige Auerochsen bevölkerten die Wälder; Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Gänfe wurden als Hausthiere gezogen.

3. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. III

1880 - Halle : Anton
Vorwort. Unter „elementarem Geschichtsunterrichte" versteht Verf. denjenigen Geschichtsunterricht, welcher in den Mittel- und Oberklassen der Volksschulen, sowie in den Unterklassen höherer Lehranstalten (— also Schülern von 10—14 Jahren —) ertheilt wird. Welchen Stoff hat derselbe zu verarbeiten? Wenn man bedenkt, daß das Kind als Glied einer Nation nur mit der Nation, in der Nation und für die Nation erzogen werden kann, daß also die allgemein menschliche Bildung, mit der es doch der elementare Unterricht allein zu thun hat, nur in nationaler Form angestrebt werden kann und darf, so wird man des Dichters Wort: „Ans Vaterland, ans theure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen!" getrost auch auf den elementaren Geschichtsunterricht anwenden dürfen — das will sagen: Es muß in demselben die vaterländische Geschichte entschieden in den Vordergrund gestellt werden. Zu diesem Satze machen sich indeß zwei ergänzende Bemerkungen nothwendig. Erstens: „Die partikularistische Strömung, welche vor Wiederherstellung eines einigen deutschen Reichs die meisten Gemüther beherrschte, und der mißverstandene didaktische Grundsatz: vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Nahen zum Entfernten! hat mehr und mehr gewöhnt, die specielle Stammesgeschichte einzeln und gesondert und noch dazu vor der deutschen Gesammtgeschichte zu behandeln." Allein weil nicht die erstere, sondern die letztere, überhaupt nicht das die einzelnen Stämme Scheidende, sondern das sie Einigende unsrer Jugend das Nächste und Verständlichste ist; weil ferner die Einzelgeschichte nur als Glied des Ganzen, nur in lebendigem Zusammenhange mit dem Ganzen faßlich und interessant wird und weil enblich einmal mit vollem Ernst baran gegangen werben muß, deutschen Sinn und deutsches Nationalgefühl zu pflegen — deswegen soll der elementare Geschichtsunterricht mit der d eutschen Geschichte beginnen. Freilich soll die specielle Landesgeschichte nicht vernachlässigt und ignorirt, es sollen die in ihr liegenden bedeutungsvollen Momente gewürdigt und in das rechte Licht gestellt werden; allein dies wird vollkommen zweckentsprechend im Nahmen der deutschen Geschichte geschehen können. Zweitens: Die Entwickelung des deutschen Reichs und die Ge-

4. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 54

1911 - Leipzig : Hirt
54 Iv. Asien. für Maultiere und Pferde, in den Tälern dagegen blüht die Schiffahrt auf Flüssen und Kanälen. Der Jantfekiäng ist von Seedampfern bis Hankan^ und von Flußdampfern und Seglern (Dschunken) bis Zum Aus- tritt aus Jnnerafien reich belebt. Klima. Im heißen Sommer wehen die feuchten Monfünwinde vom Meere ins Land und bringen beträchtliche Niederschläge. Im Winter wehen die kalten Winde aus Jnnerasien heraus und bedecken die Küstenteile des Gelben Meeres weithin mit Eis. Peking, das auf dem Parallel von Neapel liegt, ist dann kälter als Stöckholm. Im S reicht die Herrschaft der kalten Nordwest- lichen Winterwinde bis nach Känton, aber sie hindern in Südchina den Anbau subtropischer Pflanzen nicht. Deswegen ist China das Land des mannigfaltigsten und ergiebigsten Ackerbaues. Seine meist noch ungehobenen Mineralschätze sind gewaltig. Neben Edel- metallen und Porzellanerde bestimmen es besonders die riesigen Kohlen- und Eisenlager zum Großindustriestaat der Zukunft. Die Bevölkerung ist durchweg mongolischer Abkunft. Die Volksdichte ist in einigen Küstenbezirken so groß wie in Belgien. Auf je fünf Bewohner der Erde kommt ein Chinese. Die Chinesen strömen massenhaft als Lohnarbeiter, „Kuli", in die Küstenländer des Stillen Ozeans und in andere Länder. Das alte Volk der Chinesen steht unter der Botmäßigkeit der an Zahl viel ge- ringeren Mandschn (Zopfträger), die trotz der Großen Mauer2 1644 aus der Mandschurei eindrangen (Bild 30). Jahrtausendelang durch die natürlichen Grenzen von der Berührung mit anderen Kulturvölkern abgesondert, sind die Chinesen zum größten Kulturvolk der mongolischen Rasse geworden. Ihre durchaus eigentümliche Bildung erreichte in langsamem Vorwärtsschreiten früh eine bedeutende Höhe. Aber sie sind neuerungsfeindlich und nehmen dämm fremde Fortschritte nur widerstrebend an. Auch im Staats- und Familienleben, in dem die Frau eine wenig geachtete Stellung innehat, halten sie an dem uralten Herkommen fest. Der Chinese erweist sich fleißig, höflich, mildtätig und gutmütig, aber auf Geld- erwerb erpicht und sparsam in einem Grade, daß er der „geborene Erwerbsmann" ist und der Wettbewerb weißer Arbeiter mit ihm unmöglich erscheint. Hervorragend ist die Geschicklichkeit der Chinesen in der Herstellung von Seiden- und Baumwollgeweben, in Lack-, Papier-, Porzellan-, Farbenbereitung u. a. Viele Erfindungen haben die Chinesen schon lange vor den Europäern gemacht (Schießpnlver, Buchdruck, Porzellan, Papier u. a.). Alle Gewerbtreibenden sind zu Zünften vereinigt. An- erkannt wird die Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit des chinesischen Kaufmanns. Der kleine Straßenverkäuser dagegen sucht den Fremden gem zu übervorteilen. Überhaupt zeigt der Chinese in den Küstenstädten Mißtrauen gegen Fremde, denen zurzeit erst 30 „Vertragshäfen" geöffnet sind. So ist China dem Welthandel noch wenig erschlossen. Den Hauptanteil am chinesischen Handel hat das Britische Reich. Japan, die Union und das Deutsche Reich folgen in weitem Abstände. Aber der deutsch - chinesische Handel ist trotzdem sehr bedeutend und in schnellem Aufschwünge. Das Deutsche Reich unterhält wie alle anderen Welthandelsstaaten Postdampferfahrten nach China und eine hochentwickelte Küstenschiffahrt. 1 Diese Strecke entspricht der Entfernung Hamburg—trifft. 2 Wb. Wünsche Nr. 7.

5. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 102

1911 - Leipzig : Hirt
102 Vi. I. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. § 70. Nahrungsmittel für die dichte Bevölkerung hervorbringt, so werden auch solche Arten von Industrie gepflegt, für deren Rohstoffe die Frachtverteuerung nicht allzusehr ins Gewicht fällt: Uhren, Schmuck, Seiden-, Baumwoll- und Wollweberei, daneben bodenständige Gewerbe wie Holzschnitzerei. Infolge des fast völligen Mangels an Steinkohlen wird die Ausnutzung der Wasserkräfte von Jahr zu Jahr gesteigert. Trotz des Mangels an Eisenerz ist die Maschinenherstellung bedeutend. So ent- wickelte sich die Schweiz zu einem hervorragenden Industriestaat. Dazu ist die Schweiz ein bevorzugtes Reiseland, sie ist besonders an den Seen, „den Augen der Schweiz", und im Alpenlande, das „Gasthaus Europas" geworden. Die Eisenbahn führt die Reisenden in die herrlichsten Hochtäler und auf schwin- delnde Höhen (Bild 45). Trefflich ist die Dampfschiffahrt auf allen wichtigeren Seen eingerichtet. Die Schweiz stand nach der Ausfuhr ins Deutsche Reich 1905 an der fünften Stelle der deutschen Einfuhrländer (Webwaren, Taschenuhren, Kühe, Käse, Maschinen, Äpfel), während sie nach der Ausfuhr aus dem Deutschen Reiche (Kohlen und Koks, Eisenwaren, Web- und Lederwaren, Bücher) die elfte Stelle einnahm. § 70. Bevölkerung. Dem Zwischen- und Durchgangsland ist die Mischung der Bevölkerung eigentümlich. Im Kanton Tessin wohnen Italiener, im W Franzosen, 22%, die Hauptmasse bilden Deutsche schwäbischen Stammes, 70%. Stark ist die Zuwanderung von Ausländern, die bisher leicht vom Schweizer Volkstum ausgesogen und so ein befruchtendes, zum Fortschritt drängendes Kulturelement wurden. Auf die Deutschen haben die Schweizer in manchen Gebieten (Literatur, Erziehung, Kirche) bedeuten- den Einfluß ausgeübt. Auch nach der kirchlichen Zugehörigkeit sind die Schweizer ein Gemisch, von dem 58% protestantisch, 32% römisch - katholisch sind. Trotz dieser Unterschiede ist die Bevölkerung politisch ein einheitliches Volk, das seit dem Ende des 13. Jahrhunderts dem Auslande gegenüber fest zusammenhält. Es bildet eine „Eidgenossenschaft", eine aus 25 Kantonen^ zusammengesetzte Republik. Jeder Kanton ist in inneren Angelegenheiten fast unbeschränkt. Die Kantone heißen meist nach den Hauptorten. Besiedlung. fgens ander Rhönepforte nach dem Mittelmeer, der Mittelpunkt des franzöfifch-schweizerischen Geisteslebens (Universität), die Geburtsstätte des Calvinismus, blüht durch emsigen Gewerbebetrieb (Uhren, Schmuck) und durch Handel. Bei der Universitätsstadt """Lausanne gabeln sich wichtige Bahnlinien. Montreux bildet den bekanntesten Luftkurort des nördlichen Seeufers. Neueu- bürg (Neuchätel) ist die Hauptstadt des durch Uhrmachern bekannten Kantons. **Bern ist Sitz der Bundesregierung und die gewerbsleißige Hauptstadt des Volk- reichsten Kantons, Bahnkreuzung und Universitätsstadt. Jnterlaken, zwischen dem Brienzer und dem Thuner See, wird von den ins Berner Oberland Reisenden als Standort bevorzugt. Das malerische *Luzern bildet den Ausgangspunkt der Schisfahrt auf dem Vierwaldstätter See und die letzte nördliche Hauptstation der Gotthardbahn. * Die deutschen Kantone sind: 2 Unterwalden, Uri, Schwyz, Luzern, Zug, Glarus, St. Gallen, 2 Appenzell, Thurgau, Schafshausen, Zürich, Aargau, 2 Basel, Solothurn, Bern. Die französischen heißen: Genf, Waadt, Neuenburg. Italienisch ist Tessin, gemischt: Freiburg, Wallis, Graubünden.

6. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 127

1911 - Leipzig : Hirt
§ 106—109. g) Pyrenäen-Halbinsel. 127 Flußtälern bewässerte und dann ertragreiche Aragonische Ebene. Er durch- bricht das Katatonische Küstengebirge und baut ein Delta. § 106. Klima (§ 59). In schärfstem Gegensatz zu den feuchten Randlandschaften im N, Nw und S steht das äußerst trockene, durchaus binnenländische und wegen der, großen Wärmeschwankungen zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter ungesunde Klima des Hochlandes der Mitte. Die Randgebirge rauben ihm viel Nied erschlüge. Deswegen ist es regenarm, stellenweise Steppe (Lamaucha) und dünn bevölkert. Das Ebrobeckeu liegt im Regenschatten der Randgebirge und ist eben- falls trocken. — Der Süden ist sehr warm. § 107. Wirtschaftsgeographie. Auf der Pyrenäen-Halbinsel emährt die Land- Wirtschaft den weitaus größten Teil der Bevölkerung. Wein und Kork* werden in Mengen ausgeführt. Schafe, Ziegen und Geflügel sind äußerst zahlreich. Weinhandel und Bergbau (Eisenerze in den Baskischen Provinzen, Stein- kohlen im N des Tafellandes und in der Sierra Morena Blei, Kupfer, Eisen, Quecksilber) wurden durch Engländer und Deutsche in Blüte gebracht. In Katalonien ist die Baumwollindustrie bedeutend. Das Deutsche Reich liefert Maschinen und Metallwaren, Webstosse und chemische Fabrikate. Es bezieht Erze, Weine, Südfrüchte, Kork und Schaffelle. § 108. Bevölkerung. Spanier und Portugiesen entstanden aus der Ver- Mischung der romanisierten iberischen Ureinwohner mit den Einwanderern, die in der Völkerwanderung Germanen waren. Bei den Portugiesen kam noch französisches Blut hinzu. Beide Stämme der Halbinselbewohner sind weit mehr voneinander verschieden als die deutschen. Bei beiden hat die Jahrhunderte dauernde Herrschaft der Mauren im S zahlreiche Spuren hinterlassen. Einen durch Sprache, Sitte, Unabhängigkeitssinn und Unternehmungsgeist merkwürdigen Überrest der ältesten Bevölkerung bilden die Basken. Die Bewohner der Halbinsel sind römisch-katholisch, von niedriger Bildung und meist von geringem Wohlstand, bei aller Glut des Temperaments steif-vornehm (spanische Grandezza), stolz, aber bedürfnislos und großenteils ohne Lust zur Arbeit 2. A. Königreich Spanien. Fast 500000 qkm, 19 Mill. E. 30% der Volksdichte des Deutschen Reiches. § 109. 1. Der Norden. An der durch Brandung und Flutwelle eingesägten Nordwestküste der Hasen La Coruna. Santiago di Compostella spielt als Wallfahrtsort eine große Rolle im spanischen Volksleben. **Santande^ ist der Hafen Altkastiliens. Die eisenreichen Baskischen Provinzen sind trefflich angebaut und in schnellem Auf- schwunge begriffen. ** Bilbao4 ist Hauptausfuhrplatz der Eisenerze und Spaniens größte Eisenindustriestadt. m ^ Die Rinde der Korkeiche wird, wenn der Baum an 40 Jahre alt ist, etwa alle 1» ^ahre in einer Dicke von 10 cm abgeschält. Das kann ungefähr 200 Jahre fortgesetzt werden. Wb. Wünsche Ii, 2: Straße von Gibraltar. 2 Wb. Wünsche Ii, 7. — » D. i. Sankt Andreas — 4 D. i. Am Bergessnße.

7. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 312

1911 - Leipzig : Hirt
312 D. Allgemeine Erdkunde. § 266—268. Ii. Die Menschenwelt § 266. Von den Lebewesen der Erde ist der Mensch am spätesten, erst im Beginne der Quartärzeit, nachweisbar. Aus der diluvialen Eiszeit (§ 235) haben wir die ersten Spuren des Menschen, aber seine Urheimat ist unbekannt. Die wahrscheinlichste Annahme geht dahin, daß die Menschheit ursprünglich einheitlich und völlig gleichartig war, also gleiche Abstammung hat, und daß die Urheimat in einem tropischen oder subtropischen Teile Asiens zu suchen ist. Von dieser aus ist dann die Menschheit ausgeschwärmt und hat sich mit Ausnahme vou abgelegenen, unwirtlichen arktischen Inseln und einiger ver- einzelt liegenden Inseln im Stillen und im Indischen Ozean über die ganze Erde verbreitet. Durch den Einfluß von Klima, Boden und hierdurch be- dingte Lebensweise und Ernährung entwickelte sich dann die Menschheit auf die mannigfaltigste Weise, körperlich wie geistig ganz verschieden. § 267. Die Form des Schädels vor allem veränderte sich mit der Zeit beträchtlich, und so unterscheidet man jetzt Dolichokephalen oder Langköpfe, Brachy- kephalen oder Kurzköpfe, zwischen denen noch der Typus der Mesokephalen^ oder Mittelköpfe steht. Ferner wird die Stellung der Zähne berücksichtigt, d. h. ob die Schneidezähne schies vorwärts gerichtet sind (Schieszähnigkeit), oder ob sie gerade im Kiefer stehen (Geradzähnigkeit). Nach dem Haarwuchs unterscheidet man 1. Schlichthaarige mit straffem oder weichem oder lockigem Haar, 2. Kraushaarige oder Wellhaarige, deren Haar sich in kleineu Spiralen windet. § 268. Eine ähnliche Entwicklung zur Verschiedenheit hat auch die menschliche Sprache durchgemacht. Drei Hauptarten treten hervor: 1. isolierende, in denen durch die Lautformen die Bedeutung, dagegen die Beziehung der Begriffe durch die Stellung der unveränderten Wörter ausgedrückt wird. Nach den hierzu gehörigen Sprachen der Chinesen, Annamiten und Siamesen heißen sie auch einsilbige Sprachen. 2. agglutinierende oder aneinanderfügende. Sie können einen Gedanken durch einfache Silbengruppierung ausdrücken. Hierher gehören die Sprachen der Nordosteuropäer, der Dräwida, der Nord- und Mittelasiaten. Verwandt damit sind die meist durch Vorsilben anreihenden Sprachen der Bäntuneger. Darin bezeichnet z. B. die Vorsilbe U das Land, M den Singular, Ba oder Wa den Plural der Bewohner: Uhehe das Land, Mhehe einen Bewohner, Wahehe mehrere Be- wohner. Bautu heißt „die Menschen". In Europa gehören hierher die nordfinnischen Sprachen, das Ungarische und das Baskische. 3. flektierende. Sie drücken die Beziehung der Gedanken durch die an die Wortstämme angefügten Enduugeu aus, die für sich allein keinen Sinn haben, oder durch eine Veränderung des Stammes (Deklination und Konjugation). Diese Klasse umfaßt die Sprachen der europäischen Völker. Als Muttersprache reden das Chinesische etwa 330 Mill., das Englische an 150, das Russische an 100, das Deutsche an 80, das Französische und das Spanische je über 50, das Italienische etwa 35 Millionen. 1 Vgl. Hirts Allgemeine Erdkunde in Bildern Nr. 25, 26. 2 Griechisch dolichos — lang, brachys — kurz, mesos — mittel, kephale — Kopf.

8. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 206

1911 - Leipzig : Hirt
206 Vi. 2. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — b) Mitteleuropa. § 177. 8. Alle deutschen Stämme (s. die Karte der Mundarten im Atlas!) sind geeint durch die immer mehr zur Volkssprache werdende Schriftsprache, durch die Literatur, die Geistesbildung und das gemeinsame politische Streben, das Baterland zur achtunggebietenden Weltmacht zu erheben. Darauf gründet sich die berechtigte Hoffnung auf den dauernden Bestand des deutschen Bundesstaates. Kein Land der Erde hat so viele und so gute Hochschulen für Wissenschaft und Kunst wie das Deutsche Reich. Die Volksbildung ist allgemein verbreitet. Sitze höherer Bildung sind die Städte, insbesondere die Großstädte. Je weiter nach Osten, um so geringer wird im allgemeinen die Volksbildung. In einigen Beziehungen fehlt unserem Vaterlande die vollständige Einheit: 1. Fremde Stämme finden sich (mit Ausuahme der Wenden an der Spree) nur an den Grenzen: im 0 die Polen (3,5 Mill.), im W Franzosen (200 000), im N Dänen (140 000). 2. Die Deutschen verteilen sich auf zwei verschiedene große Kirchen- gemeinschaften. Auf die Evangelischen kommen 63% der Bevölkerung, auf die Katholiken 36%. Die Mischung ist am stärksten an der Ost- und der Westgrenze (s. die Konfessionskarte im Atlas!). Juden gibt es 1%. 3. In sozialer Hinsicht haben West- und Ostdeutschland eine sehr verschiedene Entwicklung genommen. Im W hat sich seit dem Mittelalter das Städtewesen, Handel und Gewerbe erhalten. Der Großgrund- besitz hat seine herrschende Stellung verloren, ein selbständiger, freier

9. Geschichte für sächsische Schulen - S. 165

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 165 — I 9. Geld und Geldersatz. Naturalwirtschaft. In den ältesten Zeiten mußte jebe Familie alles, was sie zum Leben nötig hatte, selbst beschaffen und zubereiten. Der Jäger aß das Fleisch des erlegten Tieres, hüllte seinen Körper in das Fell und machte aus den Knochen Waffen und Werkzeuge. Auch Hirt und Ackerbauer verrichteten zunächst alle Arbeiten mit eigner Hand. Sie buken ihr Brot, spannen die Wolle und bauten ihre Hütte und den Pflug. Das war die Zeit der reinen Naturalwirtschaft. Allmählich trat Arbeitsteilung ein. Die Menschen beschäftigten sich nach ihren Anlagen, Fähigkeiten und Neigungen, der eine mit der Jagb, der mtbere mit Ackerbau ober Viehzucht. Dieser fertigte mit Geschick Kleiber an, jener schmiebete Waffen, ein britter Armbänber und Ringe. Von ihrem Überfluß tauschten die Nachbarn aus und erhielten, was ihnen fehlte, Nahrung für Kleibung, Vieh für Korn, Felle für Waffen. So entwickelte sich der Taufchhanbel. Später ging der Handel über die Grenzen der Stämme hinaus, und auch zwischen Germanen und Römern bestaub ein bebeutenber Tauschhandel. Gelbwirtschaft. Nun war es oft schwer, die Persönlichkeit zu sinben, die gebrauchte, was der Händler anbot und zugleich gerade das abgeben konnte, was dieser suchte. Oft waren die zu taufchenben Güter in ihrem. Werte nicht gleich. Da kam man auf den Gebanken, den Wert einer Ware an Gegenstänben zu messen, die jeber gern nahm, und mit diesen zu zahlen. Die Römer berechneten an Tieren, wieviel eine Sache galt. Ihr Wert für Gelb (pecunia) ist von pecus (Vieh) abgeleitet. Felle, Früchte, Waffen, Schmuck u. bgl. bienten bei cmberen Völkern als Zahlungsmittel. Als befonbers geeignet erwiesen sich Edelmetalle. Sie hatten wegen ihrer Seltenheit großen Wert, waren bauerhaft und konnten leicht geteilt, fortgeschafft und aufbewahrt werben. Man hat wohl zuerst die nötige Menge Gelbes nach beut Augenmaß ab geschätzt, dann mit einer Golbwage zugewogen. Auch das war umstänblich und lästig. Darum gab man Metallstückchen eine bestimmte Form und versah sie mit einem Wertstempel, einer Prägung. Der Staat nahm dann das Recht, Münzen zu schlagen, für sich in Anspruch, und gab ihnen einen bestimmten Wert. Die Germanen besamen die ersten Münzen von den Römern. Erst lange nach der Völkerwanderung singen deutsche Könige an, eigene Münzen zu prägen aber bis zu den Kreuzzügen herrschte der Tauschhandel vor. Die Deutschen gingen also sehr langsam von der Naturalwirtschaft zur Geldwirtschaft über. Goldwährung. Bis zum Jahre 1871 konnte man in Dentfchlanb Beträge m jeber Höhe mit Silber zahlen. Der Wert jeber Ware wnrbe also am Werte des Silbers gerne)fe.: Die neue Münzgesetzgebung führte statt der (Silber- währung die Goldwährung ein. Nun konnte der Gläubiger Zahlungen über 20 Jl in Golb verlangen, weil 20 M in Golb auch wirklich den Metallwert von 20 M haben, 20 M in Silber, Nickel ober Papier aber nicht. Jeber Privatmann kann Gold zur Münze bringen und sich Gelb bar aus prägen lassen. Er erhält dann gegen Erstattung der Prägekosten für 1 kg seines Golb 139% Doppelkronen ober 270 Kronen. Die Gelbstücke aus anberem Metall nennt man Scheidemünzen. Krebitwirtschaft. Das vorhanbene Metallgeld reicht aber lange nicht aus, alle Zahlungen zu erlebigen. Die Staatskasse gibt barmn Reichskassenscheine aus,

10. Geschichte für sächsische Schulen - S. 32

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Deutscher Kaiser. Diesen ^,itel erhielten fortan alle deutschen Könige, sobald sie tu Rom vom Papste gekrönt waren-. Später nahmen die deutschen Könige auch daun den Titel „Kaiser" an, wenn sie sich nicht hatten vom Papste krönen lassen. Durch diese Kaiserkrönung wurde das untergegangene römische Kaisertum mit der deutschen Königswürde verbunden, und Deutschland erhielt jetzt den Namen „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation". Diese unnatürliche Verbindung mit Jtalieu ist für Deutschland verhängnisvoll gewesen. Zwar hat der Kaisertitel dem deutschen Könige Glanz verliehen und die italienische Kultur dem deutschen Geistesleben manche Anreguug gegeben, aber der Zauber des Südens hat unzählige Deutsche über die Alpen gelockt in Tod und Verderben, und wichtige Aufgaben, wie die' Gewinnung des Ostens, sind unterblieben, weil die Kaiser in Italien zu tun hatten. — Als bald nach der Krönung in Rom ein Aufstand ausbrach und der Papst vom Kaiser absiel, setzte er einen neuen Papst ein. Die Römer mußten schwören, nie einen Pnpst ohne des Kaisers Zustimmung zu wählen. Ii. Gliederung des Volkes. Die sächsischen Kaiser haben aus einem Lande, das in seine eile zu zerfallen drohte und boit äußeren Feinden bedrängt wurde, ein mächtiges Sieich geschaffen. Die Herzöge, die früher in ihren Gebieten unabhängig schalteten, waren jetzt ihre Basallen. Alle Ämter wurden als Lehen aufgefaßt. Aus dem karolingischen Beamtenstaate war ein Lehensstaat geworden. Wollte der König in den Krieg ziehen, so bot er nicht mehr den Heerbann auf, sondern rief seine Vasallen/ Den Kern des Heeres bildeten die schwer gepanzerten Reiter, die sich als kriegerischer Adel immer mehr von den Bauern absonderten. Da zu dieser Zeit auch Städte entstanden, wo man neben Ackerbau auch Handwerk trieb und wo der Kaufmann seine Waren feilbot, sonderten sich immer mehr die drei Stände voneinander ab: Adel, Bauern, Bürger. Diese Gliederung des Bolkes hat bis zum Ansang des 19. Jahrhunderts bestanden. 2. Du Gründung der Mark {Beißen, 1. Die Wenden. Zwischen Saale und Oder, in der Gegend des jetzigen Freistaates Sachsen, hatten in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung Germanen gewohnt, wie sich aus zahlreichen Gräberfunden nachweisen läßt. Während der Völkerwanderung hatten sie dieses Gebiet verlasset: und waren westwärts gezogen. Ihnen nach drangen von Osten her die Wenden, ein slawisches Volk. (Sie selbst nannten sich Sorben.) Sie ließen sich in den Fluß-tälern und im Lieflaude nieder, vermieden aber das rauhe, dichtbewaldete Gebirge. Ihre Dörfer waren meist in Form eines Hufeisens gebaut, oder sie bildeten eine kurze geschlossene Gasse. Ihre Wohnungen waren Lehm- oder Holzhütten, die mit der Giebelseite nach dem freien Dorfplatze zu standen, in dessen Mitte sich ein Teich befand. Zum Schutze der Anfiedlnngen waren an geschützten Orten befestigte Plätze (Ringe) angelegt, hinter deren Wällen sich die Ansiedler in Kriegszeiten mit ihrer Habe bergen konnten. Die Hauptbeschäftigung der Wenden war Ackerbau und Viehzucht, doch vermochten sie mit ihrem räderlosen hölzernen Hakenpfluge den Boden nur wenig aufzubrechen. Ferner trieben sie Bienenzucht, Jagd und Fischfang, waren geschickt in Weberei und Töpferei und verstandet:, aus Bronze und Eisen Geräte anzufertigen. Auch waren sie tüchtige Handelsleute und tapfere Krieger. Der Religion nach waren sie Heiden. Sie verehrten eine große Zahl vott Göttern, z. B. den Sonnengott Swantewit, den Kriegsgott Radegast. Auch t
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